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15.03.2015 - 4. Fastensonntag – „In dunkler Nacht wollen wir ziehen, lebendiges Wasser finden. Nichts als der Durst wird uns leuchten, nichts als der Durst wird uns leuchten.“ Dieses Lied gehört zu den großen Gesängen in Taize. Wenn Menschen dieses Lied in einer fast dunklen Kirche in Taize oder in Taize-Gottesdiensten singen, dann spüren sie etwas von der Stimmung des Nikodemus, der in der Nacht zu Jesus geht. So wird es im Evangelium des 4. Fastensonntags beschrieben.

Viele Menschen sind auf der Suche. Sie haben das Gefühl, wie durch eine dunkle Nacht zu ziehen, möchten Durchblick im Leben, fragen: Wo ist Gott? Vielleicht sind sie misstrauisch gegen die etablierten Religionen und suchen ihre eigene. Vielleicht sind sie christlich getauft und erzogen, aber von ihrem Glauben ist nur noch ein Rest geblieben. Vielleicht sind sie gläubige Menschen, merken aber, dass auch der Glaube die Dunkelheit nicht einfach auflöst. Ein ehrliches Lied:

„In dunkler Nacht wollen wir ziehen, lebendiges Wasser finden. Nichts als der Durst wird uns leuchten, nichts als der Durst wird uns leuchten.“

Als Seelsorgeteam wünschen wir Ihnen und uns diesen Durst.

Ihr Diakon Alexander Fuchs

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